Entscheidungsunterstützungssystem

Viren im Water Safety Plan

Dokumentation und Revision

Die Dokumentation sollte folgende Punkte umfassen:

  • die Systembeschreibung, einschließlich der beteiligten Teammitglieder
  • die Ergebnisse der Gefährdungsanalyse und Risikoabschätzung
  • eine Beschreibung der Maßnahmen zur Beherrschung der Gefährdungen, die Begründung ihrer Auswahl sowie die Verfahren zu deren betrieblicher Überwachung und Korrekturmaßnahmen für den Fall, dass die betriebliche Überwachung anzeigt, dass sie nicht im Sollbereich funktionieren
  • Überlegungen, hinzugezogene Literatur und Ergebnisse von Messkampagnen zur Validierung der ausgewählten Maßnahmen

Ziel der Dokumentation ist, die getroffenen Entscheidungen festzuhalten und die Kriterien hierfür nachvollziehbar zu machen.

Zudem sollten Unsicherheiten bei der Beschreibung sowie Bewertung des Versorgungssystems dokumentiert werden. Dies erhöht die Transparenz für die Begründung der getroffenen Entscheidungen.

Eine umfassende Dokumentation, die auch spezifische Erfahrungen erfasst, ist äußerst hilfreich bei Schulungen, denn sie sichert betriebliches Wissen. Auch ist sie eine gute Basis für die Kommunikation mit Überwachungsbehörden (z.B. Gesundheitsämter). Nicht zuletzt kann sie dem Nachweis eines erfolgreichen Managements dienen und somit der Sicherheit gegenüber Organisationsverschulden.

Eine Revision der Gefährdungsanalyse und Risikobewertung sollte in Abständen von wenigen Jahren oder nach Veränderungen im Versorgungssystem erfolgen. Dabei werden alle Schritte von der Systembeschreibung bis zur Dokumentation erneut durchgeführt, wobei in der Regel durch das wiederholte systematische Hinterfragen der betrieblichen Praxis Verbesserungspotentiale erkannt werden. Auch die Ergebnisse einer solchen Revision gilt es zu dokumentieren.